Wir sind normale Biker und nicht alle schwarze Schafe

Wir alle können den Medien immer wieder entnehmen, dass es rasende, rücksichtslose oder betrunkene Autofahrer gibt. Das ist kein neues Problem, sondern eine Jahrzehnte bestehende Problematik. Doch anders als bei uns Motorradfahrern, wird dieses Problem im Kern bekämpft. Sanktionen und Maßnahmen treffen hier die dafür verantwortlichen. Es werden Ermittlungsgruppen gebildet und es wird gezielt nach manipulierten Fahrzeugen gefahndet. Es werden alkoholisierte Fahrzeugführer zur Anzeige gebracht und entsprechend sanktioniert.
Wenn es aber um Motorradfahrer geht, dann werden sie alle über einen Kamm geschert. Hier wird nicht der Verursacher verfolgt und sanktioniert. Hier werden pauschal alle Biker mit beispielsweise Streckensperrungen oder wie zuletzt sogar mit Maximalen Deziebelwerten allgemein von der Streckennutzung ausgeschlossen. Es werden pauschale Geschwindigkeitslimits allein gegen einspurige Fahrzeuge ausgesprochen. Diese wieder treffenden alle Biker, egal ob Raser oder jene die sich an die Vorgaben halten. Noch dazu haben solche unüberlegte Maßnahmen zur Folge, das sie den sonstigen Verkehr beginnen zu behindern. Dadurch entsteht noch mehr Unmut gegen Biker, die für diese sinnlosen Maßnahmen nicht einmal etwas können. Erfreulicher Weise nimmt die Zahl der Betroffenen zuletzt zu, wenn auch nur in Bereich der kleineren Hubraumklassen. Es wird Zeit das wir Biker hier Aufbegehren und uns nicht zum Spielball der Politik machen lassen.
Es ist auch in unserem Interesse, das die schwarzen Schaffe zur Rechenschaft gezogen werden. Aber dann muss hier mit Sachverstand geschafft werden und die Maßnahmen zielgerichtet auf die Problemgruppe ausgerichtet sein. (Copyright 2021 Marcus G. Griffiths)

Über den Autor

abenteuerlustig, ein wenig durchgeknallt, anders als andere, Hundeliebhaber, Elektronik Fan, Zocker, mit dem Alter nicht zur Ruhe zu bringen

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