Mein Motorrad, meine Freizeit und mein Hobby in der Corona Pandemie

Einleitung

Ich verfasse diesen Artikel aus der Betrachtungswarte eines fanatischen und von Leidenschaft angetriebenen Motorradfahrers. Aber sicherlich lässt sich dieser Standpunkt auch auf viele andere übertragen. Heute habe ich in der Presse gelesen, wie sich Menschen den Mund darüber zerrissen haben, die gelesen haben, dass sich zwei Menschen mit dem Motorrad im Ausland befinden und die Welt bereisen. Sie waren empört, wie so etwas sein kann. Es hat mich ein wenig mehr wachgerüttelt und letztlich auch dazu motoviert, dieses Zeilen hier zu verfassen. Ich bin kein Mediziner und auch sonst nicht wissenschaftlich bewandert. Durch meine berufliche Position habe ich in manche Bereiche ein wenig mehr Einblick als andere. Letztlich habe ich eine gute Beobachtungsgabe und einen gesunden Menschenverstand und bin in der Lage mir aus einer Vielzahl von Quellen mein eigenes Bild zu derzeitigen Situation zu machen.

Aktueller Stand

Wie man inzwischen zweifelsfrei wahrnehmen kann, befinden wir uns unlängst in der 3 Welle der Pandemie und diese hat sich bereits zu den vorausgegangenen verändert. Wir haben die Schockstarre abgelegt und handeln nicht mehr nur aus Angst, sondern bewerten mit der bisher gemachten Erfahrung die Lage neu, mit wachem und aufmerksamen Auge. Ich persönlich komme aktuell zu dem Schluss, dass jeder Gedanke an eine Corona freie Welt sich vorerst auf absehbare zeit erledigt hat. Was aber bedeutet das nun für uns? Es ist aus meiner Sicht ganz einfach zu betrachten. genau so wenig wie wir dauerhaft in einem Lockdown verharren können und die Wirtschaft mit Vorsicht versucht hier und da zu lockern, genau so müssen wir uns Gedanken machen wie unser privates Leben weitergeht. Ich kann nicht auf ewig nur rumsitzen und warten das irgendetwas passiert, nein, ich muss mir genau so einen Plan zurechtlegen und versuchen diesen unter den Bedingungen verantwortungsvoll und der Lage gerecht werdend umzusetzen.

Mein Hobby Motorradfahren

Bekannter Maßen übe ich dieses Hobby mal grundsätzlich alleine aus. Ein Biker auf einem Bike fahrt durch das Ländle und genießt den Fahrtwind. Verantwortungslos? In keiner Weise, denn wenn ich nun noch die Aussagen renommierter Aerosol Wissenschaftler herbeiziehe, dann ist der Aufenthalt an der frischen Luft um ein vielfaches sicherer als wenn ich in einer Bude hocke. Ich kann dieses Hobby auch mir meiner Frau auf dem Bike ausüben, sie gehört zu meinem Hausstand und das stellte kein Problem dar. Weiter geht es auch mit meinem Kumpel der wiederum auf seinem Bike mit dessen Frau sitzt. Zwei Hausstände und vier Personen. Auch kein Problem!. Ich muss mal tanken, das geht dank eines Hygienekonzeptes an der Tankstelle, notfalls auch völlig neutral an einer EC Tanke oder durch einen Nachtschalter. Ändert sich etwas an diesen Bedingungen wenn ich das im Ausland mache, nein, solange ich den Kontakt zu Menschen meide und z.B. keine Touristischen überfüllten Orte anfahre. Ich kann mir mein Vesper, meinen Kuchen oder Kaffee auch mitnehmen und an den einsamen Plätzen mit guter Aussicht genießen. Spinne ich das nun weiter und gehe noch einen Schritt weiter. Ich nehme mir vor, einen kleinen Urlaub auf diese Weise zu machen, mit einem Zelt und autonom. Ich halte Abstand indem ich nur Kontakt innerhalb meiner Gruppe habe. Stets abseits und mit gesundem Menschenverstand. Egal wo ich mich draußen bewege, egal was ich da am Tag oder in der Nacht mache, wenn ich am Ende des Tages weiß, das ich faktisch zu niemand neuem Kontakt hatte, kann ich mich letztlich auch nicht infiziert haben. Jeder Fahrt im ÖPNV, jeder Einkauf im Supermarkt ist um ein Vielfaches gefährlicher als die Ausübung meines Hobbys.

Abschluss

Wir müssen uns daran gewöhnen, dass nichts so bald wieder so sein wird , wie es einmal war. Und wir müssen uns auch daran gewöhnen, uns immer wieder lageangepasst zu verhalten. Das ist auch nicht wirklich schwierig, wenn ich mich nicht so ignorant verhalte, wie es einige tun. Einfach so weiterzumachen wie bisher und sämtliche Appelle zu ignorieren, knuddeln hier, Party auf engstem Raume, Veranstaltungen mit viel Kobtakt, das geht nun mal nicht. Jeder weiß inzwischen um was es dabei geht und wenn man seinen gesunden Menschenverstand auch mal benutzt und nicht nur spazieren trägt, dann hat man bereits extrem viel zur Sicherheit und Vermeidung der Infektion getan. Helft einander und findet Wege wie ihr Euer Leben unter den vorherrschenden Bedingungen wieder lebenswert macht. Schafft Euch Lichtblicke in diesem tristen Corona Alltag. Fühlt ihr Euch wohl, seit ihr glücklicher , dann ist das auch für Eure Immunabwehr förderlich.


Bitte bleibt gesund und fangt wieder an zu Leben


Euer Motobike Marcus

Über den Autor

abenteuerlustig, ein wenig durchgeknallt, anders als andere, Hundeliebhaber, Elektronik Fan, Zocker, mit dem Alter nicht zur Ruhe zu bringen

Marcus gary_on_adventure

Kommentare 1

    • Die erste Corona-Infektion in Deutschland wird am 27. Januar 2020 bestätigt - es ist ein Mann aus Bayern.
    • Seitdem bestimmt das Coronavirus unser Leben.
    • Ich gehe davon aus, dass das Virus nicht mehr komplett verschwinden wird.
    • Auch wenn bis Ende des Sommers 2021 hoffentlich durch Impfungen die Herdenimmunität bei etwa zwei Dritteln der Bevölkerung erreicht wird, werden immer wieder sporadische Sars-CoV-2-Ausbrüche auftreten.
    • Die Hoffnung auf eine Rückkehr der Normalität sind groß. Doch wann kann man damit rechnen???????
    • Ganz genau kann man das natürlich nicht sagen. Zu viele Faktoren sind einfach noch nicht bekannt.
    • Immunität der Menschen ist entscheidend !